Der Fall „Pierrot le fou“: Frankreich bittet um grenzüberschreitende Unterstützung – #25JahreGZKehl (10/11)

25 Jahre GZ Kehl
2004 verschwinden im Elsass innerhalb kürzester Zeit zwei junge Mädchen und eine Frau.
Wie kann das Gemeinsame Zentrum Kehl bei den beunruhigenden Fällen unterstützen?
️ Unmittelbar nach dem Verschwinden des ersten Opfers bitten die französischen Behörden über das GZ Kehl um technische Unterstützung bei den umfangreichen Such- und Fahndungsmaßnahmen im Grenzgebiet.
Erstmalig in der deutsch-französischen Zusammenarbeit wird ein Polizeihubschrauber der Polizei BW in die Suchmaßnahmen im Elsass eingebunden.
‍♀️ Alle drei Vermissten sind einem Mörder zum Opfer gefallen, der ihre Leichen in verschiedenen Bächen nahe Straßburg ablegt. Unsere Kolleginnen und Kollegen der Hubschrauberstaffel finden dabei eines der toten Mädchen in einem Bachlauf.
‍⚖️ 2007 wird „Pierrot le fou“ (Pierrot der Verrückte) zu mindestens 30 Jahren Gefängnis verurteilt.
So tragisch der Fall „Pierrot le fou“ auch ist, der Einsatz ist der Startschuss zu einem standardisierten Verfahren bei der Anforderung von Polizeihubschraubern durch die deutschen oder französischen Behörden, das im Jahr 2016 in das Zusatzabkommen Luftfahrzeuge mündet.
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