Auch Männer erleben zu Hause psychischen Druck, werden etwa in Isolation gedrängt oder in ihren persönlichen Rechten eingeschränkt durch massive Kontrolle oder Stalking. Oder sie erfahren körperliche oder sexualisierte Gewalt innerhalb der Familie oder in Beziehungen. Rund 20 Prozent der Gewalt in Paarbeziehungen in Deutschland betrifft Männer.
Hilfeangebote werden häufig aus Scham, wegen Vorurteilen bzw. schädlich interpretierter Rollenbilder oder Tabus nicht wahrgenommen. Oft sind die Angebote auch einfach unbekannt.
Die Bundesfach- und Koordinierungsstelle Männergewaltschutz informiert von Gewalt betroffene Männer unabhängig von Herkunft, geschlechtlicher Zugehörigkeit, Sexualität oder konfessioneller Überzeugung. Sie bietet Adressen von bundesweiten Anlaufstellen und niederschwelligen Hilfeangeboten an, an die Betroffene oder Angehörige sich telefonisch oder per E-Mail wenden können.
Weitere Infos: https://www.ohne-gewalt-leben.de